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Teofil Ociepka

* 1891, Janówie bei Katowice
† 1978, Bydgoszcz

Er war Sohn eines Bergmannes und als 14 jähriger bereits selbst als Grubenarbeiter tätig. Später – ab 1925 wurde er Elektriker, 1960 wurde er pensioniert. 1927 begann er in seiner Freizeit zu malen, doch wurde man erst 1946 anlässlich einer Ausstellung von Sonntagsmalern in Kattowitz auf ihn aufmerksam. Er selbst sieht in seiner Malerei eine Möglichkeit und ein Mittel, die Welt zu verbessern. Er malte Bilder von der Arbeit der Bergleute, Bilder von Brauchtum in seiner schlesischen Heimat, er malte religiöse und mythologische Themen und immer wieder – und vor allem – Phantasielandschaften. „Der Urwald, den Ociepka malt, ist nicht nur eine Wildnis der Natur. Wirkliche und ausgedachte Tiere verfolgen und vertilgen einander. In weichen, flockigen Farben – wie auf bunten Bauerndecken – wird ein Schreckensmärchen vorerzählt. Vielleicht sind dies Visionen, die er tief unten im Schacht empfand.“ (Bihalji-Merin)

Ausstellungen u.a.: 1958 Knokke-le Zoute; 1960 – 1965 Krakau; 1964 Salzburg; 1966/1969 Bratislava; 1971 Recklinghausen; 1975 München , Zürich ; 2003 Recklinghausen; 2004 – 2005 Dortmund; 2005 Düsseldorf; 2006 Kaustinen.
 


Teofil Ociepka

Waldgeister, 1968, 61x45 cm